(TK) Telekommunikation
Wir kommunizieren jeden Tag, auf verschiedenen Wegen, mal aus Freude am Austausch von Informationen, im Alltag meist um schnell an benötige Informationen zu kommen.
Die Wahl des Kommunikationsweges wird dem Bedarf angepasst.
Leider orientiert sich die Wahl der Kommunikation fast immer an der Lösung mit dem geringsten Widerstand bzw. der Bequemlichkeit.
Sicherheit und Fortschritt bleiben außen vor, dass hat zur Folge das die Art der Kommunikation seit Jahren festgefahren ist.
Die eingesetzte Technik wird am Leben erhalten und jeder hofft das es keine Probleme geben wird.
Möchte man dann die Technik erweitern oder modernisieren, ist die Kluft der Technik zu groß um eine vernünftige Kompatibilität aufzubauen.
Wer jetzt gedanklich sein analoges Faxgerät umarmt sollte jetzt weiter zu lesen.
Veraltete Techniken loslassen
Auch wenn für den Moment alles Funktioniert, je länger man die Modernisierung aussitzt, desto größer wird der Abstand.
Im schlimmsten Fall verliert man Informationen oder die Grundlagen zur Kommunikation fallen aus.
Das Faxgerät ist nicht DSGVO konform, alle Informationen können auf dem Weg der Übertragung mitgelesen werden.
Vielleicht ist es nur eine Bestellung die per Fax bestätigt wird, es kann aber auch ein Resultat sein welches für Arbeitgeber, Banken und Versicherungen ein Ausschlusskriterium ist.
In jedem Fall sind es personenbezogene Daten die unverschlüsselt übertragen werden und das zieht eine Strafzahlung und Überprüfung hinter sich her.
Kommen wir zu den geliebten ISDN Anschlüssen, diese Übertagungstechnologie wurde 2022 nach 25 Jahren abgeschaltet.
Bestehende Verträge laufen (noch) weiter, neue Anschlüsse übertragen ausschließlich per IP.
Die Zeit für hybride Lösungen ist bereits vergangen, wir setzten auf digitale Anlagen die bereits in der Grundausstattung die meisten Bedürfnisse abdeckt.
Zudem kann schnell und einfach auf Wachstum reagiert werden.
Wussten Sie das man ein Faxgerät „hacken“ kann.
Ein Rückblick mit wichtigen Meilensteinen
In der folgenden Zeitleiste sehen Sie wichtige Meilensteine der Kommunikation.
Die Liste ist unvollständig zeigt aber eine verblüffende Übersicht.
Also unser Fax ist nun 50 Jahre alt, die ISDN Technik wurde 25, ISDN Karten sind seit zehn Jahren ohne Support und die jüngste Generation nutzt neue Wege um in Kontakt zu bleiben.
Telegrafie
Samuel Morse sendet per Telegrafie
Telefonie
Alexander Graham Bell führt das erste Telefonat der Welt.
Erste eMail
Ray Tomlinson sendet sich selbst eine eMail.
Er nutzt das @ (At-zeichen) um den Benutzer mit Hostnamen zu kombinieren.
So entsteht die einmalige Adresse, das Prinzip hat sich bis heute nicht geändert.
Erstes Mobilfunk Gespräch
Mit geringem Abstand zur Konkurrenz wird das erste Mobilfunk Telefonat von Martin Cooper geführt.
(modernes) Faxgerät
Nach einigen Erprobungen findet das Faxgerät, basierend auf einem gemeinsamen Standard, Einzug in Büros und Haushalte.
Internet
Internet für Jedermann.
Vorläufer gab es bereits in den 1950er aber erst in den 1990er wurde die breite Masse angesprochen.
Das ist dem Ausbau der Netze und den ersten Browsern zu verdanken.
"..hör auf zu telefonieren ich will ins Internet..."
"...bin ich schon drin?"
erstes iPhone
Ja! Handys und "Smartphones" gab es bereits in den 1990ern.
Das erste iPhone war aber eine nennenswerte Revolution und hat die Art der Kommunikation für Generationen geändert.
Internet an jedem Ort
Das noch junge Medium Internet erreicht einen Meilenstein.
Mittlerweile kommunizieren über eine Milliarden Menschen über das Internet.
Dabei sind es nicht mehr allein eMails und Homepages, nahezu jede Information kann geteilt, gesucht oder bereitgestellt werden.
Social Media
Die Zahl der Social Media Nutzer übertrifft die 1 Milliarden Grenze, bis zum heutigen Tag wächst diese Anzahl der Nutzer auf fast 5 Milliarden an.
Man ist jederzeit an jedem Ort mit allem vernetzt was einen Interessiert, oder was Algorithmen uns aufzwingen.
Kommunikation findet einen Weg
Es gibt bereits erste versuche bei denen ein Gehirn mit externen Informationen "bespielt" wird. Vielleicht können wir uns Fremdsprache bald aus de App Store ins Gehirn laden, oder digitale Urlaubsziele erleben als wären wir dort.
Oder die Wahl des Bundeskanzler/in erfolgt Live und wird innerhalb von 15 Minuten ausgewertet. Dank verknüpften Gehirnen.
Die Technologie KI hat uns bereits kurz nach Erfindung überrascht, so wurde ein Test zwischen zwei KI abgebrochen, da sich beide Systeme nach wenigen Minuten in einer selbst entwickelten Sprache unterhielten.
Scheinbar war die Art wie wir kommunizieren einfach nicht effizient genug.